Über die Pflanze
Die Vanillepflanze ist ein Orchideengewächs. Ursprünglich war sie in Lateinamerika beheimatet. Später wurden sie von den Franzosen nach Madagaskar und La Reunion im Indischen Ozean gebracht. Der Name Vanille entstammt der spanischen Sprache und heißt Schote.
Die Bestäubung der Vanilleblüte geschieht auf einzigartige Weise. Nur einmal im Jahr öffnet sich die Blüte. Dieser außergewöhnliche Moment wird genauestens abgepasst. Dann wird die Frucht von einheimischen Frauen („les mairieuses“) mit einem speziellen Werkzeug bestäubt, sonst bilden die Blüten keine Schoten aus.
Die bekannten dunklen Vanilleschoten bilden sich erst durch eine mehrstufige Fermentation. Abschließend werden die Schoten zerkleinert, Bio-Ethanol zugesetzt und mit CO2 extrahiert. Durch diesen Schritt entsteht ein viskoses Produkt, welches im Weiteren nochmals mit Bio-Alkohol versetzt wird, um es schließlich verwendungsfähig zu machen. Auf diese Weise entsteht ein Vanilleextrakt mit einer süß warmen-balsamischen Duftnote.
Eigenschaften
Vanille ist bekannt für seine beruhigenden, Geborgenheit und Wärme vermittelnden, seelisch aufhellenden Eigenschaften.
Anwendung
Zur Aromatisierung von Lebensmitteln und zur Raumbeduftung
Weitere Hinweise
Von Hitze und Sonnenlicht fernhalten. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Kontakt mit Augen und Schleimhäuten vermeiden.