Über die Pflanze
Die Sonnenblumen (Helianthus) sind eine Gattung innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae) und werden heute in Nord- und Südamerika sowie in Europa angebaut. Ursprünglich stammen sie aus Nordamerika und wurden von den Ureinwohnern dort schon zur Ölgewinnung genutzt. Im 16. Jahrhundert kamen sie mit den spanischen Entdeckern nach Europa. Die Blumen können zwischen 1,5 bis 2,5m hoch werden, bilden einen kräftigen, verzweigten Stängel aus und tragen herzförmige, lanzettliche Blätter. Ihre Blütenköpfe sind gelb bis orange gefärbt und richten sich nach dem Sonnenlicht aus. Im Blütenkorb befinden sich ihre Früchte, die Sonnenblumenkerne.
Ölgewinnung
Aus diesen Kernen wird das hellgelbe Öl mit einer leicht nussiger Röstnote gewonnen. Je nach Züchtung ergeben sich unterschiedliche Arten. Sie werden anhand der enthaltenen Fettsäuren unterschieden.
Eigenschaften
Das preiswerte Öl ist reich an zahlreichen Fettbegleitstoffen und an ungesättigten Fettsäuren wie Linolsäure und Ölsäure. Diese schützen und stärken die Hautbarriere, unterstützen die Zellerneuerung und pflegen insbesondere trockene, entzündliche oder empfindliche Haut.
Sonnenblumenöl zieht gut in die Haut ein und hinterlässt keinen Fettglanz.
Bei kühler und dunkler Lagerung ist das Öl ein gutes Jahr haltbar.
Verwendung
Das kaltgepresste Öl kommt als Speise- und Salatöl in der Küche, in der Pharmazie als Füllmaterial für Kapseln und in der Industrie zur Herstellung von Lacken und Farben zum Einsatz.
Weitere Hinweise
Von Hitze und Sonnenlicht fernhalten. Kühl aufbewahren. Nach dem Öffnen zügig verbrauchen.