Ätherisches Öl - Anis EG-bio
Verwendung
Anis biochemischer Hauptbestandteil trans-Anethol soll Studien zufolge analgetische, verspannungslindernde Eigenschaften haben und unsere Muskulatur vor einer verkrampften Muskulatur schützen. Der biochemische Bestandteil ist auch bekannt Verkrampfungen im Bereich von Muskeln, der Atmung und der Gebärmutter zu lösen.
Laut dem Ayurveda (ältestes indisches Gesundheitssystem) sind körperliches Unwohlsein und Verspannungen sehr oft mit dem Element der Luft im Körper verknüpft, wodurch ein Druck auf feinere Gewebestrukturen ausgeübt wird. Dies wird im Ayurveda durch das Raumelement ausgeglichen. Anis besitzt biochemisch gesehen eine ausgezeichnete Fähigkeit den energetischen Fluss der Physiologie zu korrigieren und Formen des Ungleichgewichts zu lösen. Nach ayurvedischem Verständnis wirkt Anis beruhigend bei vata-induzierter Nervosität und Unruhe und verhindert gleichzeitig das Zustandekommen lethargischer depressiver Tendenzen, die durch unausgeglichenes Kapha entstehen.
Psychologische Effekte:
- innere Ruhe
- Ausgeglichenheit
- verhindert lethargetisch depressive Tendenzen
- harmonisierend
- Vata reduzierend (Vata Ungleichgewicht im Ayurveda = Unruhe, Angst, Gedankenkreisen etc.)
Spirituelle Effekte:
- erdend
- befreit aus energetischer Sicht von negativen Emotionen wie Angst, Depression,Rachsucht, Frustration etc.
Körperliche Effekte:
- verspannungslindernd
- wärmend
- verdauungsfördernd
Gut mischbar mit:
- Haselnussöl
- Walnussöl
- Wintergreen
- Basilikum
- Lorbeer
- Pfefferminz
- Eukalyptus citriodora
Anwendungsmöglichkeiten:
- Inhalat aus ein paar Tropfen, gelöst in einer Tasse heißen Wassers, um Überspannung im Solarplexus zu lösen
- 1-2 Tropfen im Diffuser
- als Massageöl in Haselnussöl oder Walnussöl gelöst
Über die Pflanze
Anis ist eine altbekannte Heilpflanze aus dem mediterranen Raum, schon zu früheren Zeiten genutzt von den Ägyptern, Griechen und Römern bei Beschwerden der Verdauung und des Bronchialtraktes. Pythagoras, Heraklit von Ephesus und Plinius erwähnen Anis in ihren Schriften. Im Mittelalter wurde Anis medizinisch zu den sogenannten trockenen und heißen Heilpflanzen gezählt, womit solche gemeint sind, die Verdauungsbeschwerden kurieren und das Schwitzen fördern.
Anis ist ursprünglich in Ägypten, Griechenland, Kreta und Kleinasien beheimatet. In Mitteleuropa wurde die Pflanze bereits im Mittelalter verwendet. Bei den Griechen war Anis vielerorts als Wundermedizin „Theriak“ gebräuchlich.
Studien
- https://www.healthline.com/nutrition/anise
- https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2221169115301726
- https://www.researchgate.net/publication/
Artikelnummer: 1080